A. Er streitet mit seinem Gesprächspartner und versucht, ihn von der Richtigkeit seiner Meinung zu überzeugen oder von der Falschheit der Meinung des Gegenübers. Dabei kann er durchaus lauter werden oder eine rauere Wortwahl an den Tag legen.
B. Er passt sich an und übernimmt die Meinung des Gesprächspartners, selbst wenn er völlig anderer Meinung ist. Auf diese Weise versucht er, die unangenehme Situation zu beenden, die seinem Empfinden nach durch die Meinungsverschiedenheit oder Streitigkeit entstanden ist bzw. im Begriff ist zu entstehen.
C. Er sucht nach einem Kompromiss und versucht, die goldene Mitte zu finden, die beide Seiten zufriedenstellt. Dazu hört er zu und fragt nach, um seinen Gesprächspartner so zu verstehen, wie dieser gern verstanden werden möchte. Gleichzeitig erklärt er seine eigene Meinung klar und deutlich, damit sein Gesprächspartner ihn richtig versteht. Nur so ist es möglich, Anknüpfungspunkte zwischen den unterschiedlichen Meinungen zu finden, die einen Kompromiss möglich machen.
Dann wandte sich der Trainer an mich: “Herr Hauer, Ihr Sohn hat gerade erst mit dem Schwimmen begonnen. Erinnern Sie sich bitte an Ihre Kindheit! Haben Sie etwa alles auf einmal gelernt und auch gleich alles nach dem ersten Versuch gekonnt – Radfahren, Mathe, Schwimmen? Sie verhalten sich wie ein ungeduldiger Assistenztrainer, worum ich Sie nicht gebeten habe. Ich verstehe, dass Sie Ihren Sohn unterstützen wollen. Bitte, dann loben Sie ihn so oft Sie können, auch für die kleinsten Erfolge! Gerade das ist am Anfang entscheidend.”